Freitag, 28. Jänner 2022, 09:30 – 17:30 Uhr

Seit dem Sommersemester 2020 haben sich KSA-Studierende am Institut für Kultur- und Sozialanthropologie (IKSA) in unterschiedlichen Zusammenhängen (Bachelor- und Masterarbeiten, Feldpraktika, Seminararbeiten) mit Fragestellungen rund um die Corona-Pandemie auseinandergesetzt. Daraus resultierende gute Arbeiten werden in diesem Workshop in einer Zusammenschau präsentiert und diskutiert. Der Workshop zielt nicht nur auf eine inhaltliche Aufarbeitung des Themas aus konzeptuell-theoretischer, methodischer und forschungspraktischer Perspektive hin, sondern soll auch einen Beitrag zur Sichtbarmachung studentischen Forschens am IKSA in einem Konferenz-ähnlichen Setting leisten. Nicht zuletzt würdigt der Workshop die forscherischen Bemühungen von Studierenden (und Lehrenden) in diesen schwierigen Zeiten und fördert die Zusammenarbeit über einzelne Lehrveranstaltungen hinweg.

Aufgrund der aktuellen COVID-19-Situation findet der Workshop online via Zoom statt.

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Programm

9:30 – 11.00

Session 1: Öffentliche Räume

Lisa Kriebaum und Marcela Torres: Warten auf dem Wiener Westbahnhof als aktive und soziale Praxis in Zeiten von COVID-19 und „Social Distancing“

Manuel Helmus, Beate Kulterer, und Bernhard Mader: Mit Foucault über den Friedhof flanieren: Eine anthropologische Feldforschung zur Etikette auf dem Wiener Zentralfriedhof

Mara Köhler: COVID-19 und Körpertechniken bei Dialoger*innen: Die Formation von temporary withs

Chair: Gabriele Weichart – Discussant: Janina Kehr

11:00 - 11:30

Pause

11:30 - 12:30

Session 2: Praxisfelder

Lydia Zehentner: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung und Liebe – Katholizismus in Zeiten von COVID-19

Patricia Zmuck: Fridays For Future in der Covid-19-Pandemie: Aktivismus und Organisation der Fridays For Future Bewegung während der COVID-19-Pandemie

Chair: Bernhard Hadolt – Discussant: Gabriele Habinger

12:30 – 14:00

Mittagspause

14:00 – 15:30

Session 3: Soziale Beziehungen

Sarah Rosenbichler: Gesellschaft in Isolation – Variationen von Social Distancing in einer Ausnahmesituation

Philomena Pober: Tales of COVID-19 and the everyday life in a shared flat in Vienna

Anna Nindl und Celine Geisen: Re-konfigurationen von Beziehungs- und Versorgungsnetzwerken während der COVID-19 Pandemie in Deutschland

Chair: Gabriele Weichart – Discussant: Janina Kehr

15:30 – 16:00

Pause

16:00 – 17:00

Session 4: Biopolitik

Katharina Schlechter: Reduzieren, Senken und Flachhalten: Zur Bedeutung von Zahlen im Covid-19 Management der österreichischen Bundesregierung - eine biopolitische Perspektive

Andrea Heisse: Biolegitimität in Zeiten der Pandemie: Eine Qualitative Analyse der Wertung des Lebens in Covid-19 Triage Empfehlungen

Chair: Bernhard Hadolt – Discussant: Gabriele Habinger

17:00 – 17:30

Wrap up